SK

M.Sc. Stefan Krebs

Diagnose und Identifikation für elektrische Antriebe

Eine zentrale Komponente von batteriegetriebenen Fahrzeugen ist die E-Maschine, wobei heutzutage permanenterregte Synchronmaschinen zum Einsatz kommen. Aufgrund von großen Temperaturschwankungen im Fahrbetrieb und dem Betrieb der Maschine an der Leistungsgrenze sind die elektrischen und mechanischen Parameter der Maschine Schwankungen unterworfen, die nach dem gegenwärtigen Stand zu Einbußen in der Momenten-Regelqualität und damit der vom Fahrer gespürten Beschleunigung des Fahrzeugs führen können. Dies gilt insbesondere für den Niedergeschwindigkeitsbereich und den Rangierbetrieb. Weiterhin wird die Batterie als Energiequelle und das Batteriemanagementsystem bisher in den Regelungsentwurf nicht einbezogen. Beide Systeme werden getrennt betrachtet und mögliche Synergiepotentiale nicht gehoben. Das Forschungsgebiet lässt sich in zwei wesentliche Schwerpunkte aufteilen:

Parameteridentifikation von Asynchronmaschinen

Es sollen hierbei neue Methoden auf Basis der Intervallarithmetik entwickelt werden, die eine robuste Parameteridentifikation und Diagnose während des Betriebs ermöglichen.

Heben von Synergiepotentialen bei der Identifikation

Bei der Identifikation sollen die Trennung von Batterie und E-Maschine aufgehoben und die Einflüsse eines Co-Designs untersucht werden. Ein Schwerpunkt bildet hierbei die Untersuchung der Diagnosemöglichkeiten.