Promotionskolleg Projekthaus e-drive

Entwurf einer intervallhaften Identifikationsprozedur für Asynchronmaschinen

  • Forschungsthema:Entwurf einer intervallhaften Identifikationsprozedur für Asynchronmaschinen
  • Typ:Masterarbeit
  • Datum:ab sofort
  • Betreuer:Stefan Krebs
  • Bearbeiter:offen
  •  Motivation:

    Um die Parameter einer Asynchronmaschine zu bestimmen, werden die entwickelten Maschinen zunächst mit Hilfe von Testläufen vermessen. Hierbei werden Blockier- und Leerlaufversuche durchgeführt, um mit Hilfe der dadurch vereinfachten Gleichungen eine einfache Parameteridentifikation zu erzielen.
    Als Ergebnis liefern diese Verfahren Tabellen mit Parametern, welche die Abhängigkeiten von relevanten Eingangsgrößen beschreiben, wie zum Beispiel die Abhängigkeit der Induktivitäten von den Stromamplituden.
    Bei diesem Vorgehen werden jedoch die Messfehler nicht berücksichtigt, weswegen keine Aussage über die Güte der Identifikation getroffen werden kann. Diese Aussage über die Güte könnte jedoch für die Regelung genutzt werden, um den Regler hinsichtlich dieser Parameterunsicherheiten zu optimieren.

     

    Aufgabenstellung:

    Ziel der ausgeschriebenen Masterarbeit ist eine Offline-Identifikationsprozedur zu entwickeln, welche neben dem identifizierten Wert ein Intervall liefert innerhalb dessen der zu identifizierende Parameter garantiert liegt.
    Hierzu ist zunächst eine Einarbeitung in die gängigen Identifikationsprozeduren für Asynchronmaschinen durchzuführen und parallel dazu eine Erweiterung auf eine intervallhafte Identifikation zu untersuchen. Darüber hinaus sollen bekannte Verfahren, welche teilweise das bekannte Least-Squares-Verfahren erweitern, auf ihre Anwendbarkeit hin untersucht werden.
    Neben der simulativen Verifikation sollen die Verfahren abschließend mit Hilfe von Messdaten einer Asynchronmaschine der Daimler AG experimentell verifiziert werden.